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Trauer- und Krisenbegleitung Margit Philipp
Margit Philipp geboren 13.05.1965 in Bonn lebt mit ihrer Familie seit 2000 in dem schönen kleinen Ort Hennef-Berg. Hauptberuflich arbeitet sie seit über 30 Jahren in einer Bonner Bundesoberbehörde. Dort kam sie Anfang 2003 das erste Mal mit Menschen in Berührung, die von einem schweren Unglück betroffen waren. Gemeinsam mit ihren Kollegen gründete sie damals den Opfer- und Angehörigenkreis für Betroffene der Unglücke des Brandanschlages auf die Synagoge in Djerba, des Flugzeugabsturzes der Concorde, des Terroranschlages des World-Trade-Centers in den USA und des Birgen-Air-Flugzeugabsturzes. Hier trafen sich Betroffene, die einen ähnlichen Schicksalsschlag erleben mussten. Seit dieser Zeit absolvierte Margit Philipp fachspezifische Aus- und Fortbildungen im Bereich der psychosozialen Notfallversorgung um Menschen in ihrer schwierigsten Lebenssituation beistehen zu können.
Im Juli 2003 begann sie mit der Fortbildung in der Notfallpsychologie, in der Notfallseelsorge und Einsatznachsorge für Helfer. Weitere Fortbildungen in der Notfallpädagogik, Sterben und Tod in unserer Gesellschaft, sowie das Überbringen von Todesbenachrichtigungen, Notfallseelsorger in der Not und plötzlicher Säuglingstod schlossen sich an.
In den Jahren 2004 und 2005 folgten die Ausbildungen in der Seelsorge in Extremsituationen und Grundlagen in der Psychotraumatologie, in Einzel- und Gruppengesprächen mit traumatisierten Opfern und Helfern am Pädagogischen-Theologischen Institut in Bonn.
Ende 2005 begann sie mit der Ausbildung zur Trauerbegleiterin beim Trauerinstitut Deutschland, ALPHA Rheinland und des Zentrums für Palliativmedizin und legte 2007 die Prüfung zur Qualifizierung zur Trauerbegleitung nach Standards der Bundesarbeitsgemeinschaft mit Zertifizierung der großen Basisqualifikation ab.
Fortbildungen im Kloster Langwaden in den Trauerprozessen bei Kindern, Rituale für Mütter, Väter sowie praxisorientierte Methoden im Umgang mit sterbenden und trauernden Kindern folgten. Im Hospizverein Hennef arbeitete sie ab 2006 ehrenamtlich in der Sterbe- und Trauerbegleitung. Darüber hinaus hat sie eine fundierte Ausbildung in Stressbearbeitung nach belastenden Ereignissen für Einsatzkräfte nach Dr. Jeffrey Mitchell aus Maryland. Ehrenamtlich ist sie in diesem Bereich im psychosozialen Einsatznachsorgeteam beim Technischen Hilfswerk tätig.
Durch eigene schwere Verlusterfahrungen im privaten Bereich ist sie nicht nur eine "Expertin" auf diesem Gebiet sondern sieht die Aufgabe, Menschen in Krisensituationen zu unterstützen und zu begleiten als ihre Berufung.
Sie ist davon überzeugt, dass der Weg aus der Trauer, nur der Weg durch die Trauer sein kann.