Neue Ausgabe des Newsletters "Trauerforschung im Fokus" (03/2025)

Aktuelles aus der internationalen Trauerforschung

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Das Projekt "Trauerforschung im Fokus" hat den neuen Newsletter (Ausgabe 03/2025) veröffentlicht. Folgende Themen und Erkenntnisse der internationalen Trauerforschung finden Sie in der aktuellen Ausgabe:

Im September 2025 traf sich das Netzwerk namens „Neurobiology of Grief International Network (NOGIN)“ in Regensburg. Initiatorin des Netzwerkes ist Professor Mary-Frances O’Connor von der University of Arizona, USA. Das Ziel von NOGIN ist es, Forschende verschiedener Fachrichtungen zusammenzubringen, um das Wissen um die neurobiologischen und neuroendokrinen Prozesse nach Verlusten besser zu verstehen, die Zusammenarbeit zu fördern und Forschungsergebnisse in die klinische Praxis umzusetzen.

Bei dem Treffen in Regensburg wurde der NOGIN Lifetime Achievement Award an die international anerkannten Trauerforschenden Professor Margaret Stroebe and Professor Henk Schut verliehen. Henk Schut ist auch Mitglied des Newsletter-Teams „Trauerforschung im Fokus“. Diese Verleihung hat uns dazu inspiriert, das Thema Trauer aus Sicht der Neurobiologie und Neuroendokrinologie zu betrachten. Und so haben wir für diese Ausgabe nur Artikel ausgewählt, die die Themen Trauer und Gehirn/Nervensystem zusammenführen und interessante Ergebnisse für die Praxis aufweisen. Dieser Themenbereich ist neu und so auch viele Begriffe. Die Lektüre könnte also dieses Mal recht herausfordernd sein. Aber wir finden, es lohnt sich!

Und dies sind die Themen:

  • Trauern heißt lernen: Erkenntnisse aus der Hirnforschung
  • Neuroendokrine Mechanismen von Trauer: Ein systematisches Review und Implikationen für zukünftige Interventionen
  • Wie passen sich Körper, Geist und Gehirn an einen Verlust an? Ein kurzer Überblick über die bisherige Forschung
  • Konkurrierende neurokognitive Prozesse nach einem Verlust
  • Funktionelle Konnektivität des rostralen und dorsalen anterioren cingulären Cortex im Ruhezustand bei älteren Erwachsenen nach einem Verlust
  • Der Verlust des Ehepartners verstärkt die Produktion von entzündungsfördernden Botenstoffen als Reaktion auf akuten psychischen Stress
  • Achtsamkeitsbasierte kognitive Therapie bei Trauer: Veränderungen der Ruhezustandsnetzwerk-Konnektivität stehen in Verbindung mit Veränderungen bei Angst und Achtsamkeit

Am Ende des Newsletters finden Sie einige Neuigkeiten zur dritten Europäischen Trauerkonferenz (EGC) 2026 in Oporto, Portugal.

Nachlesen können Sie den aktuellen und alle bisher erschienenen Newsletter auf der Webseite www.trauerforschung.de. Dort können Sie den Newsletter auch abonnieren.